Reifen-ABC...

 

Was Sie über Reifen wissen sollten.

Wir geben Ihnen hier nur einige Informationen rund um den Reifen. Mehr und umfangreichere Informationen können Sie unter den Seiten der Reifenhersteller finden....Links auf der Sitemap-Seite


Allwetter-Reifen

Für unsere Region (Thüringen) sind diese Art der Reifen nicht zu empfehlen. Fragen Sie auch bei Ihrer Autoversicherung nach, wie und ob sie Schäden, die auf winterlichen Straßen verursacht werden, reguliert.

Aquaplaning

Auch Aufschwimmeffekt: Nasse Straßen und zu wenig Profil auf den Reifen begünstigen das Aquaplaning. Das Wasser kann nicht mehr über die Profilkanäle abgeführt werden und es kommt zum "Schwimmen". Breite Reifen können in Kurven das Wasser nicht schnell genug ableiten, mit schmaleren Reifen ist man auf nassen Straßen sicherer unterwegs.

 

Bremsweg

Tests ergaben, das der Bremsweg von Sommerreifen, die bei winterlichen Verhältnissen gefahren werden, 8-10 Meter länger ist, als bei Winterreifen.
Im Allgemeinen ergaben Tests, dass der breitere Reifen Vorteile beim Bremsen hat.

Lesen Sie dazu auch die Testergebnisse.

C - Reifen

Als C-Reifen werden commerzielle Reifen bezeichnet, die einen verstärkten Unterbau besitzen und dadurch bessere Eigenschaften bei der Tragfähigkeit besitzen.

CD - Reifen

Reifen mit dieser Bezeichnung werden in China produziert.

DOT-Nummer

An der DOT-Nummer erkennt man das Herstellungsdatum des Reifens. Die ersten 2 Stellen bestimmen die Woche im Jahr, die 2 weiteren Stellen das Jahr. (0507 wäre also die 5. Woche des Jahres 2007)

D - Diagonalreifen

Diagonalreifen haben Ihren Namen nach der Richtung der Cordfäden erhalten. Diese sind schräg (diagonal) zur Laufrichtung angeordnet.

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ECE R30 - Kennzeichen

ECE R30 ist ein Kennzeichen für die Herstellung von Reifen (eine europäische Regelung). Der Hersteller ist verpflichtet sich daran zu halten und bestätigt es mit der Prägung eines "e" oder "E", eine weitere Ziffer ist ein Länderschlüssel.

 

F - Felge

Felge ist gleich bedeutend für ein Rad eines Fahrzeuges ohne Bereifung. Es gibt verschiedene Felgen, die unter zwei große Gruppen "Stahlfelgen" und "Leichtmetallfelgen" gehandelt werden. Es gibt auch Spezialfelgen.

 

 

G - Gebrauchte Reifen

Gebrauchte Reifen, die Sie kaufen, ohne den Vorbesitzer zu kennen, geben Ihnen wenig Sicherheit. Sie wissen nicht, wie die Reifen benutzt wurden, ob Sie im Inneren beschädigt sind, weil z.B. der Vorbesitzer einen rücksichtslosen Fahrstil hatte (Fahren über Bordsteinkanten und ähnliches.)

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G - Ganzjahresreifen

Ganzjahresreifen sind Reifen für Sommer und Winter mit ausgewogenen Eigenschaften. Im Vergleich zum Sommerreifen bzw. zum Winterreifen schneidet aber dieser Ganzjahresreifen schlechter ab. Fragen Sie auch bei Ihrer Versicherung nach, ob Sie Schäden, die durch extreme Witterungsverhältnisse entstanden sind, reguliert.

 

H - das Herstellungsland

Der Hersteller ist verpflichtet, einen Schlüssel vom Herstellungsland auf dem Reifen zu markieren. U.a. ist es ein Zahlenschlüssel, aber auch Bezeichnungen wie "Bra, JP und ähnliche sind möglich.

K - Karkasse

Als Karkasse wird der tragende Reifenunterbau bezeichnet. Am häufigsten werden dafür Kunstfasern mit dem Namen "Rayon" eingesetzt.

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Luftdruck des Reifen

Der Reifendruck ist vom Hersteller vorgeschrieben. Sie finden die Daten in der Tankklappe, im Türholm oder aber in den Unterlagen bzw. der Bedienungsanleitung des Autos. Falscher Luftfdruck kann die Reifen beschädigen und den Kraftstoffverbrauch erhöhen.

Laufleistung

Die Laufleistung eines Reifen hängt von vielen Faktoren ab: eine straffe Fahrweise und starkes Beschleunigen erhöhen den Reifenabrieb. 1,6 mm sind im Eu-Raum als Mindestprofiltiefe vorgeschrieben. Reifen unter dieser Profiltiefe sollten ausgewechselt werden, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten und den Versicherungsschutz nicht zu verlieren.

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M + S - Reifen

M uns S steht für Matsch und Schnee (ist kein geschütztes Kennzeichen). Diese Reifen dürfen im Winter gefahren werden. Vorschrift: nur bestimmte (geringere) Geschwindigkeiten sind zulässig, am Fahrzeug muss mit einem Aufkleber auf die zulässige Geschwindigkeit hingewiesen werden. Das "Schneeflocken"-Symbol auf dem Reifen ist ein geschütztes Kennzeichen und besagt, dass der Reifen "wintertauglich" ist.

 

Michelin Winterreifen gibt es in Geschwindigkeiten bis 270 km/h.

Mindestprofiltiefe

Europaweit gelten 1,6 mm Mindestprofiltiefe. Reifen, die unterschiedlich abgefahren sind, sollten ausgewechselt werden. Tests haben ergeben, dass Reifen mit dieser geringen Profiltiefe einen längeren Bremsweg haben, bei Nässe besteht erhöhte Gefahr des Aquaplaning.

Legt man aber Wert auf Sicherheit, sollten Sommerreifen unter 2 mm Profiltiefe und Winterreifen unter 4 mm Profiltiefe nicht mehr gefahren werden.

Neureifen

Neureifen sind für Ihre Sicherheit bestens zu empfehlen. Ihre volle Profiltiefe geben Ihnen und Ihrem Fahrzeug optimale Sicherheit.

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Notrad

Notrad oder auch Ersatzrad sind spezielle Räder, die im Falle einer Reifenpanne helfen, das Auto auf dem kürzesten Weg nach Hause bzw. in die Werkstatt zu bringen. Noträder haben oft eine andere Bereifung als die übrigen Reifen am Fahrzeug. Das Fahrverhalten und die Sicherheit wird dadurch stark eingeschränkt. Mit diesem Notbehelf sollten keine hohen Geschwindigkeiten gefahren werden.

Off-Road-Reifen

Off-Road-Reifen sind Reifen für den speziellen Einsatz im Gelände. ( Feld, Wald und Flur - Alleskönner)

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Profiltiefe

Sommerreifen sollten mindesten 2 mm Profil aufweisen. Bei Winterreifen sind 4 mm Profiltiefe das Mindestmaß. Je weniger Profil Ihre Reifen besitzen, um so größer wird der Bremsweg. Wenig Profil begünstigt Aquaplaning.

Reifenalter

Das Reifenalter erkennt man am Seitenaufdruck des Reifens. Nicht gefahrene, optimal gelagerte Reifen können auch noch nach Jahren als Neureifen angesehen und gefahren werden. Fragen Sie Ihre Reifen-Werkstatt.

Ansonsten gilt: ca 6 Jahre Lebensdauer, bei guter Lagerung.

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Reifengas

Statt Druckluft werden die Reifen mit Stickstoff gefüllt. Die Sicherheit bei Nutzfahrzeugen wird damit erhöht. Lastkraftwagen mit Anhänger oder Auflieger fahren mit Stickstoff befüllten Reifen sicherer, denn die Brandgefahr und das Platzen der Reifen sind mit Stickstoff-Füllung minimiert (die Belastung der Reifen ist bei diesen Fahrzeugen besonders hoch - große Tragkraft und Gesamtgewicht, hoher Anteil brennbarer Stoffe).

Vorteile werden genannt, wie z.B. geringe Brandgefahr, Verbesserung des Fahrkomfort, Beständigkeit des Luftdruckes bei unterschiedlichen Außentemperaturen, verbesserte Haltbarkeit des Reifens...

 

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Sommerreifen

Sommerreifen sind für die Monate mit Temperaturen über 7 Grad Plus bestens zu empfehlen. Der Reifenhersteller hat die Eigenschaften des Reifenbelags optimal ermittelt. Der Reifenbelag beeinflusst das Fahren in Kurven, das Bremsverhalten und auch die Fahrstabilität. Außerdem sparen Sie mit der richtigen Bereifung auch Kraftstoff und verringern die Fahrgeräusche.

 

Schneeflocken-Symbol

Das Schneeflocken-Symbol ist eine spezielle Kennzeichnung für Winterreifen. Dieses Symbol besagt, dass der Reifen im Test eine gewisse Mindesttraktion auf Schnee und Eis erreicht hat.

 

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Tragfähigkeit

Die zulässige maximale Tragfähigkeit des Reifen ist verschlüsselt. Der Fachmann erkennt dies an der Bezeichnung des Reifens: z.B. 165/65 R15 81 T. Eine genormte Tabelle gibt Auskunft über die Schlüssel.

 

Versicherung

Wer mit "abgefahrenen" Reifen fährt, verliert unter Umständen seinen Versicherungsschutz.

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Unwucht

Eine Unwucht des Reifen entsteht, wenn bei der Bereifung ungleichmäßig Material aufgetragen wurde. Man wirkt dem entgegen, indem kleine Gewichte an der Felge befestigt werden. Erst wenn das Rad einen einwandfreien Rundlauf hat, sollte es montiert werden. Reifen mit Unwucht beinflussen die Fahrsicherheit des Autos. Schäden am Reifen, am Radlager oder aber an der Radaufhängung können die Folge sein.

Winterreifen

Seit 2006 verlangt der Gesetzgeber den Wetterverhältnissen angepasste Bereifung. Wer mit schlechter Bereifung (abgefahrenem Profil) oder aber mit Sommerreifen bei winterlichem Wetter fährt, muss mit Strafen oder Bußgeld rechnen.

 

Die Gummimischung der Winterbereifung ist weicher und passt sich bei kalten Temperaturen besser an (Profilmuster ist optimaler). Durch eine spezielle Gummimischung wird das Fahren während der kalten Jahreszeit günstig beeinflusst.

 

In www.warum-winterreifen.de erfahren Sie mehr über den Einsatz von Winterreifen.

 

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Zoll - Maßeinheit

Der Felgendurchmesser wird in Zoll angegeben. Zoll kommt aus dem Amerikanischen: 1 Zoll = 25,4 mm

 

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